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Daniel Schüßler ist Regisseur und Künstlerischer Leiter des Kölner Theater- und Performancekollektivs ANALOG. Seine Arbeiten entstehen häufig in kollektiver Autor:innenschaft mit dem Ensemble und setzen sich mit politischen, gesellschaftlichen und existentiellen Fragestellungen auseinander. Dabei greifen sie oft auf biografisches oder dokumentarisches Material zurück und verbinden verschiedene performative Ausdrucksformen.

Zum künstlerischen Spektrum von Daniel Schüßler gehören kollektive Stückentwicklungen ebenso wie Überschreibungen klassischer Stoffe oder Inszenierungen zeitgenössischer Dramatik – unter anderem von Autor:innen wie Ewald Palmetshofer, Konstantin Küspert u.a.; oder aktuell in einer Romanadaption von Jenny Erpenbecks Heimsuchung für die Badische Landesbühne.

Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet – u. a. mit dem Kölner Kulturpreis als Bestes Kulturereignis 2023, dem Kölner Theaterpreis (2022 und 2017), dem Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater (2020), dem KunstSalon Theaterpreis (2021) sowie dem Preis der Jury bei den Heidelberger Theatertagen (2011). Zahlreiche Gastspiele und Festivalteilnahmen führten ihn überregional und international auf die Bühne.

Neben seiner Regiearbeit ist Schüßler seit 2016 Lehrbeauftragter am Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln sowie Dozent an der Theaterakademie Köln. Außerdem hostet er den Podcast EIN KNALL IN DER ZEIT, in dem er mit Gesprächspartner:innen aus Kunst, Pop- und Subkultur über Gegenwartsthemen spricht.

Als Performer und Schauspieler war Daniel Schüßler in Theater-, Film- und Sprechproduktionen aktiv. Nach ersten Erfahrungen mit der katalanischen Performancegruppe La Fura dels Baus folgten Engagements u. a. am Nationaltheater Mannheim, Schauspiel Köln, Theater Bonn, bei den Schwetzinger Festspielen und am Landestheater Schleswig-Holstein.


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